Eine Mehrheit der Schweizer Bürger (68,72%) hat ein Gesetz über Strom genehmigt, das darauf abzielt, die Entwicklung erneuerbarer Energien zu beschleunigen. Dieses Gesetz, das von NGOs wie WWF und Greenpeace unterstützt wird, zielt darauf ab, eine sichere und stabile Stromversorgung sicherzustellen.
Tatsächlich strebt der Bundesrat an, die Stromproduktion aus Wasser, Sonne, Wind und Biomasse zu erhöhen. Neben der Bewältigung von Klimaproblemen zielt dieses Gesetz darauf ab, mögliche Winterengpässe zu verhindern und die Energieabhängigkeit der Schweiz von ausländischen Quellen zu verringern.
Es besteht auch die Notwendigkeit, zukünftigen Energiebedarf zu decken, insbesondere aufgrund des Anstiegs von Elektroautos und Wärmepumpen.
Das Gesetz, das vom Parlament im letzten Jahr verabschiedet wurde, stieß auf Widerstand von Umweltorganisationen, die Bedenken hinsichtlich negativer Auswirkungen auf Landschaften und einer Reduzierung der Möglichkeiten rechtlicher Herausforderungen gegen Energieprojekte äußerten. Es vereinfacht die Planung von Windkraftanlagen und großen Solaranlagen und fördert ihre Entwicklung auf Dächern und Fassaden.
Umweltminister Albert Rösti betonte die Bedeutung des Gesetzes für die Energiesicherheit, insbesondere im Winter. Eine Partei jedoch lehnte diese Gesetzgebung ab: die Schweizerische Volkspartei (UDC), die eine Verschlechterung der Natur und der Energiezuverlässigkeit befürchtet.
Gegner argumentieren, dass das Gesetz die Schweizer Natur und Landschaften bedroht und die Abholzung und die Installation von Solarmodulen in alpinen Regionen kritisiert, die es verursachen könnte.